11. September 2021
Kultur

Denkmäler: original oder täuschend echt?

Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag steht unter dem Motto „Sein und Schein“

Die Jakob-Kemenate wurde aufwendig saniert und um moderne Elemente erweitert. BZV-Archiv: Philipp Ziebart

Braunschweig (bw). Was ist original, was ist nachgebildet? Der diesjährige Tag des offenen Denkmals am 12. September beschäftigt sich mit der Frage von „Sein und Schein“.

In Braunschweig können der Burgplatz, der Dom, die Jakob-Kemenate und die Kemenate Hagenbrücke sowie das Denkmal Alte Landwehr in Rühme erkundet werden. In der Region unter anderem auch der Kaiserdom in Königslutter sowie die Villa Grotrian und der Posthof Immendorf in Salzgitter.

Schon in der Antike wurde mit der Wahrnehmung gespielt. Der „Tag des offenen Denkmals“ dreht sich in diesem Jahr deshalb um Sinnestäuschungen, Nachahmung und visuelle Erweiterung. „Das ‘Sein’ steht dabei an erster Stelle, denn ohne Original und Materialität gibt es weder Täuschung, Retusche noch Rekonstruktion“, so die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die den Tag bundesweit koordiniert. Denkmale könnten nur dann Geschichten erzählen, wenn die Spuren der Historie zu erkennen sind. Und welche Rolle nimmt dabei die Denkmalpflege ein?

Für einige Führungen ist eine Voranmeldung nötig, Infos unter www.braunschweig.de und www.tag-des-offenen-denkmals.de.

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