1. Juni 2019
Menschen

Die Region steckt voller guter Ideen und engagierter Menschen

IHK Braunschweig verlieh zum 10. Mal Sozialtransferpreis: Weihnachtsaktion, Berufsförderung für Menschen mit Behinderung und Drogenhilfe

Die Preisträger des IHK-Sozialtransferpreises 2019 mit Jury-Vorsitzendem Harald Tenzer (vorn v. l.), Bundesminister Hubertus Heil und IHK-Präsident Helmut Streiff Foto: André Pause / IHK

Innenstadt (m). Weihnachten kommt gewöhnlich immer schneller, als man denkt. Der mit 10 000 Euro dotierte Hauptpreis, den die Industrie- und Handelskammer für vorbildliche Projekte, die dem Allgemeinwohl dienen, vergibt, ging in diesem Jahr an das Trio „Weihnachten für alle“, die Hochschule Ostfalia und die Volksbank BraWo, die sich gemeinsam im Projekt „Wunscherfüller-Fotoaktion“ engagieren.

Es geht darum, Armen und Wohnungslosen eine Freude zu bereiten. Studenten befragen sie nach ihren Wünschen und fotografieren sie. Die Wunschzettel werden im Schlosscarree vor Weihnachten ausgestellt, um Paten zu finden, die die Wünsche erfüllen. Bei einer gemeinsamen Weihnachtsfeier werden die Pakete dann verteilt.

IHK-Präsident Helmut Streiff hatte die zehnte Verleihung des Sozialtransferpreises zum Anlass genommen, sich bei den Firmen, die die Preisgelder stiften, zu bedanken: „Die Region ist voll mit engagierten Unternehmen, die sich in Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen für das Allgemeinwohl starkmachen.“
Um Menschen mit Handicap den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern, haben sich die Netzlink Informationstechnik GmbH, die Lebenshilfe Braunschweig sowie das Gymnasium Martino Katharineum zusammengetan, um ein Job-Coaching-Modell und leichter zu verstehende Informationsmaterialien zu entwickeln. Das Preisgeld in Höhe von 6000 Euro teilen sich Lebenshilfe und Schüler.

Mit 4000 Euro unterstützt der Sozialtransferpreis außerdem ein leicht zugängliches Angebot der Drogenhilfe und Suchtprävention in Salzgitter. Das Immobilienunternehmen TAG Wohnen & Service GmbH und der Verein SuPer Salzgitter engagieren sich in Leben-stedt. Dort hat die TAG dem Verein ein Begegnungsbüro eingerichtet, wo Betroffene direkt in ihrem Wohnumfeld Ansprechpartner finden.

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