5. März 2022
Sport

„Die Stimmung wird brutal sein“

Eintracht Braunschweig kämpft am Sonntag in Mannheim gegen einen direkten Konkurrenten

Niko Kijewski bereitet sich auf ein intensives Spiel in Mannheim vor. Foto: Sebastian Priebe/regios24

Braunschweig (red). Fußball-Drittligist Eintracht Braunschweig stehen schwere Aufgaben bevor. In den kommenden Wochen trifft die Elf von Cheftrainer Michael Schiele der Reihe nach auf seine ärgsten Verfolger im Kampf um den Aufstieg.

Den Anfang macht das Auswärtsspiel bei Waldhof Mannheim (Sonntag, 14 Uhr). Anschließend folgen die Partien gegen Saarbrücken, und Dortmund II, das wegen des Sturms abgesagte Auswärtsmatch beim starken VfL Osnabrück wird wohl auch alsbald neu angesetzt.

Doch zunächst wartet der Waldhof. Linksverteidiger Niko Kijewski, der sich nach einer Verletzung mit überzeugenden Auftritten seinen Platz in der Startelf von Lasse Schlüter zurückerkämpft hat, sagte gegenüber Vereinsmedien: „Wir können selbstbewusst auftreten. Wir haben ein großes Selbstvertrauen und wissen, was wir können. Die Spiele davor sind nicht optimal für uns gelaufen, aber ich denke wir haben alle Vertrauen in uns selbst und unsere Mitspieler. Das ist das Wichtigste. Wenn wir unser Spiel abrufen, dann sind wir nur schwer zu schlagen.“

Für das Braunschweiger Urgestein ist klar, dass in Mannheim ein starker Gegner wartet: „Die Stimmung wird sicherlich brutal sein, wahrscheinlich ist das Stadion fast ausverkauft. Es ist ein absolutes Topspiel, auf das sich jeder fokussiert vorbereiten muss. Es wird von der ersten Minute an darauf ankommen, voll da zu sein. Wenn wir das hinkriegen, wird es ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen. Vielleicht ist am Ende auch ein wenig Glück gefragt, aber wir haben eine gute Truppe. Unser Ziel ist es das Spiel zu gewinnen.“

Für die Braunschweiger Jan-Hendrik Marx und Michael Schultz ist es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Marx sagt gegenüber der Braunschweiger Zeitung: „Es ist immer etwas Besonderes, gegen den Ex-Klub zu spielen. Die Verbindungen sind nach wie vor groß und die Vorfreude auf dieses Spiel auch, aber das ändert nichts daran, dass ich mit Eintracht drei Punkte holen will.“

Schultz wird angesichts der Corona-Infektion von Abwehrchef Brian Behrendt wohl wieder mit Philipp Strompf die Innenverteidigung bilden. „Wir sind mit allen dreien in der Innenverteidigung gut besetzt. Das zeigt, dass wir als Mannschaft breit aufgestellt sind“, sagt auch Marx.

Die Mannheimer sind derzeit nur zwei Punkte von der Eintracht entfernt. Das Team von Trainer Patrick Glöckner, der ein Freund Schieles aus dem Fußball-Lehrer-Lehrgang ist, ist gespickt mit starken Spielern für die 3. Liga. Offensivgeist Dominik Martinovic steht bei elf Saisontoren, Heidenheim-Legende Marc Schnatterer folgt auf ihn mit neun Treffern, Joseph Boyamba knipste siebenmal. Hinten halten Jesper Verlaat und Vereinslegende Marcel Seegert den Laden zusammen.
Zuletzt blieben die „Buwe“ fünfmal in Folge ohne Niederlage. „Ich glaube, dass zwei spielstarke Mannschaften aufeinandertreffen, die das Spiel mit dem Ball in den Vordergrund stellen. Da wird mit offenem Visier gespielt. Taktisches Geplänkel wird es nicht geben. Beide sind offensivstark. Wir sind so aufgestellt, dass wir um jedes Tor kämpfen und auch die Braunschweiger sehe ich von ihrem Personal und ihrem Naturell so“, sagt Glöckner im Interview mit der Braunschweiger Zeitung.
Angesichts des Patzers des 1. FC Kaiserslautern im Nachholspiel gegen den TSV 1860 München kann die Eintracht Boden gutmachen im Kampf um die direkten Aufstiegsplätze. Doch das wird Mannheim verhindern wollen, um selbst noch einmal dick ins Geschäft zu kommen. Der Endspurt in Richtung 2. Liga ist gestartet und sorgt für reichlich Spannung.

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Doch zunächst wartet der Waldhof. Linksverteidiger Niko Kijewski, der sich nach einer Verletzung mit überzeugenden Auftritten seinen Platz in der Startelf von Lasse Schlüter zurückerkämpft hat, sagte gegenüber Vereinsmedien: „Wir können selbstbewusst auftreten. Wir haben ein großes Selbstvertrauen und wissen, was wir können. Die Spiele davor sind nicht optimal für uns gelaufen, aber ich denke wir haben alle Vertrauen in uns selbst und unsere Mitspieler. Das ist das Wichtigste. Wenn wir unser Spiel abrufen, dann sind wir nur schwer zu schlagen.“

Für das Braunschweiger Urgestein ist klar, dass in Mannheim ein starker Gegner wartet: „Die Stimmung wird sicherlich brutal sein, wahrscheinlich ist das Stadion fast ausverkauft. Es ist ein absolutes Topspiel, auf das sich jeder fokussiert vorbereiten muss. Es wird von der ersten Minute an darauf ankommen, voll da zu sein. Wenn wir das hinkriegen, wird es ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen. Vielleicht ist am Ende auch ein wenig Glück gefragt, aber wir haben eine gute Truppe. Unser Ziel ist es das Spiel zu gewinnen.“

Für die Braunschweiger Jan-Hendrik Marx und Michael Schultz ist es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Marx sagt gegenüber der Braunschweiger Zeitung: „Es ist immer etwas Besonderes, gegen den Ex-Klub zu spielen. Die Verbindungen sind nach wie vor groß und die Vorfreude auf dieses Spiel auch, aber das ändert nichts daran, dass ich mit Eintracht drei Punkte holen will.“

Schultz wird angesichts der Corona-Infektion von Abwehrchef Brian Behrendt wohl wieder mit Philipp Strompf die Innenverteidigung bilden. „Wir sind mit allen dreien in der Innenverteidigung gut besetzt. Das zeigt, dass wir als Mannschaft breit aufgestellt sind“, sagt auch Marx.

Die Mannheimer sind derzeit nur zwei Punkte von der Eintracht entfernt. Das Team von Trainer Patrick Glöckner, der ein Freund Schieles aus dem Fußball-Lehrer-Lehrgang ist, ist gespickt mit starken Spielern für die 3. Liga. Offensivgeist Dominik Martinovic steht bei elf Saisontoren, Heidenheim-Legende Marc Schnatterer folgt auf ihn mit neun Treffern, Joseph Boyamba knipste siebenmal. Hinten halten Jesper Verlaat und Vereinslegende Marcel Seegert den Laden zusammen.
Zuletzt blieben die „Buwe“ fünfmal in Folge ohne Niederlage. „Ich glaube, dass zwei spielstarke Mannschaften aufeinandertreffen, die das Spiel mit dem Ball in den Vordergrund stellen. Da wird mit offenem Visier gespielt. Taktisches Geplänkel wird es nicht geben. Beide sind offensivstark. Wir sind so aufgestellt, dass wir um jedes Tor kämpfen und auch die Braunschweiger sehe ich von ihrem Personal und ihrem Naturell so“, sagt Glöckner im Interview mit der Braunschweiger Zeitung.
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