Braunschweig. Mit einem 4:1(2:0)-Erfolg endete das Eintracht-Testspiel gegen die VSG Altglienicke am vergangenen Donnerstag vor 300 Zuschauern auf dem B-Platz am Eintracht-Stadion. Doppeltorschütze Manuel Schwenk (39./89.), Mike Feigenspan (33.) und Nick Proschwitz (75.) erzielten die Treffer für die Elf von Christian Flüthmann, während Emil Gustavus (59.) für die Berliner erfolgreich war.
Aufgrund des DFB-Pokals ruht bei den Löwen an diesem Wochenende der Ball, bevor es am kommenden Wochenende gegen den 1. FC Kaiserslautern wieder um Punkte geht. „Alle sind verletzungsfrei aus der Partie gekommen. Außerdem herrschte eine gute Intensität, weil beide den Test nicht zu leicht genommen haben“, war der Eintracht-Trainer nach dem Freundschaftsspiel gegen den Nordost-Regionalligisten grundsätzlich zufrieden, bemängelte jedoch die Chancenverwertung: „Wie schon gegen Jena hatten wir viele Situationen allein vor dem Tor, in denen wir nicht treffen, daran müssen wir arbeiten.“
Positiv hob der 37-Jährige hingegen hervor, dass sein Team öfter als beim 0:3 gegen Duisburg den spielerischen Aufbau suchte, anstatt lange Flugbälle zu schlagen: „In vielen Situationen haben wir auf diesem kleinen Platz versucht, hinten rauszuspielen; das sah sehr gut aus. Lange Bälle haben wir nicht wirklich viele gespielt.“
Doch auch die Gäste, bei denen mit Dennis Lemke und Christian Skoda zwei ehemalige Braunschweiger mitwirkten, besaßen in der Anfangsphase ihre Möglichkeiten. „Man hat gemerkt, dass meine Mannschaft in dieser Konstellation so noch nicht zusammen gespielt hat“, erklärt Flüthmann die anfänglichen Abstimmungsprobleme gegen die routinierten Gäste, denen er eine „gute Qualität“ bescheinigte. Sein Team drehte hingegen nach fünf Einwechslungen zur Schlussviertelstunde nochmals auf und schoss so einen deutlichen Erfolg heraus.
„Als wir gewechselt haben und frische Spieler reingebracht haben, merkte man, dass wir nochmal ganz anderen Druck ausüben können“, so Flüthmann, der sich besonders über den Treffer von Nick Proschwitz freute, der in den vier Punktspielen zuvor bislang noch keinen eigenen Treffer bejubeln konnte: „Das Tor freut mich für ihn. Tore helfen einem Stürmer immer, egal auf welchem Level.“
Im Test gegen die Berliner erhielten mehrere Stammspieler eine Verschnaufpause, auch die Verletzten Felix Burmeister und Lasse Schlüter sowie Stephan Fürstner und Leon Bürger (beide Trainingsrückstand) kamen nicht zum Einsatz.
Mannschaft: Engelhardt (46. Bangsow) – Putaro (73. Sauerland), Nkansah, Ziegele (73. Kijewski), Amade – Wiebe (73. Pfitzner), Nehrig (46. N. Otto) – Schwenk, Y. Otto (73. Proschwitz), Feigenspan (73. Bär) – Ademi.