Braunschweig. Von den Eintracht-Neuzugängen der aktuellen Spielzeit konnte Fabio Kaufmann bislang am meisten überzeugen.
Der Pfeilschnelle Außen passt mit seinem großem Kämpferherz bestens in das Anforderungsprofil der Eintracht-Fans, denen er sich aufgrund des Lockdowns bislang noch nicht allzu oft live im Stadion präsentieren konnte. Auch die gestrige Partie bei den Würzburger Kickers (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) fand ohne Zuschauer statt und markierte für den Deutsch-Italiener eine Reise in die Vergangenheit. Vor seinem Wechsel nach Braunschweig hatte er für die Unterfranken die Stiefel geschnürt und war mit seiner Mannschaft ebenso wie die Löwen in die Zweitklassigkeit aufgestiegen. Anschließend versuchten die Verantwortlichen den Topscorer seiner Mannschaft (14 Tore, 12 Vorlagen) von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen, was jedoch nicht gelang. „Für mich war wichtig, nochmal für einen Traditionsverein spielen zu können, und ich habe eine Luftveränderung gebraucht. Ich kann den Leuten dort aber noch in die Augen schauen, es ist nichts hängengeblieben“, erklärt er seinen Wechsel.