„Die Elf steht auch für Liberté, Égalité, Fraternité – lasst uns zeigen, dass Liebe und Fröhlichkeit den Hass besiegen können“, ruft Oberbürgermeister Ulrich Markurth den Narren bei der KVR-Prunksitzung in der Stadthalle zu. Gerade der Karneval stehe genau für die Werte, die in Hanau mit Füßen getreten wurden, fügt er an. Rund 1500 Gäste feiern ausgelassen und bunt ein großes Fest.
Alle sind sie da: Tina Turner, Helene Fischer, Charles Aznavour, Adriano Celentano, Bürgermeister aus Braunschweig und Hannover, Funkenmariechen, Präsidenten, Prinzessinnen, Scheichs, Skelette und Hofdamen. Und eins können die Rheinländer klar für sich verbuchen: Sie haben eindeutig die musikalischste Prunksitzung und das tanzfreudigste Publikum. Schon in die Begrüßung durch KVR-Präsident Karsten Heidrich platzen zwei kleine Fünkchen mit der Frage: „Dürfen wir jetzt tanzen?“ Aber klar dürfen sie – und alle anderen mit.
Die Doubles Viktoria (Helene Fischer) und Mr. Tomm (Elvis, Tina Turner und mehr) sorgen für den nötigen Schlager-Rhythmus, die „hausgemachten“ Kreativen sind aber mindestens genauso gut. Sitzungspräsident Rainer Grossert kann ein Highlight nach dem anderen ankündigen: Das Männerduo Hell-Blau, Prinzenredner Thomas Deist, die Show-Dance-Company und noch viele mehr. Offensichtlich gibt es an Kreativen und an Nachwuchs keinen Mangel. Und wo doch, da tun sich die Aktiven zusammen, wie bei der Brunonia-Garde, hier tanzen Tänzerinnen aus allen drei Karnevalsgesellschaften zusammen.
Die Zeit fliegt dahin. DJ Ötzi (Kai Christiansen) gibt mit „Anton aus Tirol“ dem Affen noch einmal richtig Zucker, bevor im Foyer bis zum Morgen weitergetanzt wird.















