17. Juli 2021
Sport

„Kaum Bewegung auf dem Transfermarkt“

Vollmann will abwarten – Eintracht heute in Rostock – Benny Kessel vor Wechsel in den Nachwuchsbereich

Sportgeschäftsführer Peter Vollmann. Foto: Darius Simka/regios24

Braunschweig. Eine Woche vor dem Drittliga-Saisonstart beim 1. FC Kaiserslautern steht für Eintracht heute bei Hansa Rostock um 14 Uhr die Generalprobe an. Am vergangenen Mittwoch hatte die Elf von Michael Schiele sich im kurzfristig anberaumten Test gegen Zweitligist SC Paderborn knapp mit 1:2 geschlagen geben müssen.

Für Peter Vollmann, der 2011 mit den Mecklenburgern den Sprung in die zweite Liga geschafft hatte, markiert der Test einen gelungen Abschluss der Vorbereitung: „Das wird ein richtig guter Test gegen eine gute Mannschaft. Dort können wir vor fremder Kulisse sehen, ob Dinge wie Defensivabstimmung und Umschaltspiel passen und inwiefern wir gegen einen Zweitligisten auch eigene Akzente setzen können.“

Gern würde er bis zum Saisonstart noch zwei bis drei neue Mitglieder im Löwenrudel begrüßen, die Marktlage ist aktuell jedoch alles andere als einfach. Viele Clubs und Spieler geben sich abwartend, sodass frühestens in der kommenden Woche mit etwas Bewegung in Sachen Personal gerechnet werden könne: „Man muss entspannt bleiben, aktuell herrscht auf dem Transfermarkt von erster bis dritter Liga kaum Bewegung.“ Zwar sei das Angebot an Durchschnittskickern hoch, echte Verstärkungen aktuell aber rar gesät: „Gehobene Qualität ist aktuell schwierig zu bekommen.“ Viele EM-Teilnehmer sind noch im Urlaub, auch die Mitglieder des Olympiaaufgebots stehen den Klubs noch nicht zur Verfügung: „Deren Plätze nehmen erstmal Nachwuchsspieler ein, die zwar ihre Chance suchen wollen, später aber vielleicht noch abgegeben werden.“

Zu dieser Kategorie von Akteuren zählt auch Dennis Jastrzembski von Hertha BSC, an dem die Löwen Interesse haben. Aktuell versucht der schnelle und technisch versierte Außenbahnspieler aber noch sich bei den Hauptstädtern durchsetzen „Er wird möglicherweise wieder auf den Markt kommen, allerdings ist er nur einer von mehreren für diese Position“, stellt der Sportgeschäftsführer klar, dass die Blau-Gelben sich nicht bloß auf den 21-Jährigen fokussieren und auch den Markt im deutschsprachigen Ausland, in Skandinavien und den Beneluxländern sondieren.

Keine Kandidaten für eine Verpflichtung sind Luke Hemmerich (zuletzt Würzburg) und Herdi Bukusu (HSV U23), die mehrere Tage im Probetraining weilten und auch Testspieleinsätze absolvierten: „Es war noch nicht das, was wir uns vorgestellt haben, deswegen haben wir uns entschlossen die beiden nicht zu verpflichten.“
Gesucht wird im offensiven Mittelfeld, auf den Außenbahnen und der Innenverteidigung. Hier könnte kurzfristig ein Kaderplatz frei werden, da mit Benjamin Kessel aktuell Gespräche über einen Wechsel in die Nachwuchsarbeit geführt werden. „Wir schauen, ob es innerhalb des Vereins für ihn eine Möglichkeit gibt, perspektivisch zu arbeiten, zum Beispiel im NLZ“, erklärt Vollmann und stellt klar, dass eine Art Zwischenlösung als Stand-By-Profi nicht angedacht ist: „Auch aufgrund seines Alters ist die Nachwuchsarbeit für ihn sicherlich die interessantere Perspektive, als erst im folgenden Jahr vor einer ähnlichen Konstellation zu stehen.“

Weiterhin dabeibleiben soll hingegen Jannis Nikolaou, der offenbar immer noch bei verschiedenen Zweitligisten im Gespräch ist. Ein Wechsel ist laut Vollmann aktuell aber kein Thema. „Wir müssen unsere sportlichen Interessen im Blick behalten. Vielleicht wird es irgendwann ein attraktives Angebot geben, das uns zum Nachdenken bringt, aktuell ist das aber nicht der Fall“, stellt der 63-Jährige klar, dass der ehemalige Dresdner als wichtiger Baustein im Kader eingeplant ist und wenn überhaupt nur gegen eine entsprechend hohe Ablösezahlung die Freigabe erhält: „Vorrangiges Ziel ist, Jannis hier zu halten, weil wir ihn sportlich brauchen.“

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Für Peter Vollmann, der 2011 mit den Mecklenburgern den Sprung in die zweite Liga geschafft hatte, markiert der Test einen gelungen Abschluss der Vorbereitung: „Das wird ein richtig guter Test gegen eine gute Mannschaft. Dort können wir vor fremder Kulisse sehen, ob Dinge wie Defensivabstimmung und Umschaltspiel passen und inwiefern wir gegen einen Zweitligisten auch eigene Akzente setzen können.“

Gern würde er bis zum Saisonstart noch zwei bis drei neue Mitglieder im Löwenrudel begrüßen, die Marktlage ist aktuell jedoch alles andere als einfach. Viele Clubs und Spieler geben sich abwartend, sodass frühestens in der kommenden Woche mit etwas Bewegung in Sachen Personal gerechnet werden könne: „Man muss entspannt bleiben, aktuell herrscht auf dem Transfermarkt von erster bis dritter Liga kaum Bewegung.“ Zwar sei das Angebot an Durchschnittskickern hoch, echte Verstärkungen aktuell aber rar gesät: „Gehobene Qualität ist aktuell schwierig zu bekommen.“ Viele EM-Teilnehmer sind noch im Urlaub, auch die Mitglieder des Olympiaaufgebots stehen den Klubs noch nicht zur Verfügung: „Deren Plätze nehmen erstmal Nachwuchsspieler ein, die zwar ihre Chance suchen wollen, später aber vielleicht noch abgegeben werden.“

Zu dieser Kategorie von Akteuren zählt auch Dennis Jastrzembski von Hertha BSC, an dem die Löwen Interesse haben. Aktuell versucht der schnelle und technisch versierte Außenbahnspieler aber noch sich bei den Hauptstädtern durchsetzen „Er wird möglicherweise wieder auf den Markt kommen, allerdings ist er nur einer von mehreren für diese Position“, stellt der Sportgeschäftsführer klar, dass die Blau-Gelben sich nicht bloß auf den 21-Jährigen fokussieren und auch den Markt im deutschsprachigen Ausland, in Skandinavien und den Beneluxländern sondieren.

Keine Kandidaten für eine Verpflichtung sind Luke Hemmerich (zuletzt Würzburg) und Herdi Bukusu (HSV U23), die mehrere Tage im Probetraining weilten und auch Testspieleinsätze absolvierten: „Es war noch nicht das, was wir uns vorgestellt haben, deswegen haben wir uns entschlossen die beiden nicht zu verpflichten.“
Gesucht wird im offensiven Mittelfeld, auf den Außenbahnen und der Innenverteidigung. Hier könnte kurzfristig ein Kaderplatz frei werden, da mit Benjamin Kessel aktuell Gespräche über einen Wechsel in die Nachwuchsarbeit geführt werden. „Wir schauen, ob es innerhalb des Vereins für ihn eine Möglichkeit gibt, perspektivisch zu arbeiten, zum Beispiel im NLZ“, erklärt Vollmann und stellt klar, dass eine Art Zwischenlösung als Stand-By-Profi nicht angedacht ist: „Auch aufgrund seines Alters ist die Nachwuchsarbeit für ihn sicherlich die interessantere Perspektive, als erst im folgenden Jahr vor einer ähnlichen Konstellation zu stehen.“

Weiterhin dabeibleiben soll hingegen Jannis Nikolaou, der offenbar immer noch bei verschiedenen Zweitligisten im Gespräch ist. Ein Wechsel ist laut Vollmann aktuell aber kein Thema. „Wir müssen unsere sportlichen Interessen im Blick behalten. Vielleicht wird es irgendwann ein attraktives Angebot geben, das uns zum Nachdenken bringt, aktuell ist das aber nicht der Fall“, stellt der 63-Jährige klar, dass der ehemalige Dresdner als wichtiger Baustein im Kader eingeplant ist und wenn überhaupt nur gegen eine entsprechend hohe Ablösezahlung die Freigabe erhält: „Vorrangiges Ziel ist, Jannis hier zu halten, weil wir ihn sportlich brauchen.“

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