Braunschweig. Mit der besten Saisonleistung des Jahres haben die New Yorker Lions am Wochenende die Hildesheim Invaders in die Schranken gewiesen. Vor über 5000 Zuschauern im Eintracht-Stadion gewannen die Braunschweiger das Spitzenspiel mit 35:28 (21:21) und fuhren ihren siebten Sieg im siebten Spiel ein.
Es war das erwartete Spiel auf ganz hohem Niveau, das die beiden bis dahin ungeschlagenen Teams der Bundesliga-Nordgruppe zeigten. Die Gäste um Ex-Lions-Spielmacher Casey Therriault erzielten die ersten Punkte des Spiels: Therriault auf den ebenfalls ehemaligen Lions-Spieler Anthony Dable-Wolf zum 7:0. Die Antwort folgte prompt. Braunschweigs Quarterback Brandon Connette brillierte als Offensiv-Dirigent. Mit nur acht erfolgreichen Pässen bei 20 Versuchen blieb das Passspiel zwar weiterhin schwach, aber wenn geliefert werden musste, lieferte der US-Amerikaner. Drei Touchdown-Pässe warf Connette. Dazu ein effektives Laufspiel und eine meisterliche Abwehr waren die Pfeiler des Erfolgs.
Ganze vier Ballverluste erzwang die Lions-Defense, sicherte alle freien Bälle. „Damit habe ich vor dem Spiel nicht gerechnet. Aber das macht Champions aus, dass sie solche Chancen erzeugen können“, sagte Therriault anerkennend.
Die brutal effiziente Spielweise der Hausherren setzte sich verdient durch. „Das war ein richtig hartes Spiel mit diesmal dem besseren Ende für uns“, hielt Lions-Trainer Troy Tomlin fest.