Braunschweig (cm). Die Basketball Löwen kommen einfach nicht zur Ruhe. Am Dienstag gab der Bundesligist bekannt, dass Athletiktrainer Álvaro de Pedro positiv auf das Coronavirus getestet wurde.
Für Mannschaft und Trainer ordnete das Gesundheitsamt deshalb eine vierzehntägige Quarantäne an – bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr.
Für die Spieler von Cheftrainer Pete Strobl bedeutet dies, sich schon wieder so gut es irgend geht in den eigenen vier Wänden fitzuhalten. „Unter
Vorlage eines negativen PCRTests haben wir nach dem zehnten Tag die Möglichkeit, die Quarantäne vorzeitig zu beenden“, erklärte Löwen-Geschäftsführer Nils Mittmann.
Bis Donnerstag waren keine weiteren Infektionen aufgetreten, der Spanier de Pedro war bis dahin symptomfrei. Sportlich ist die erneute
Quarantäne-Anordnung für den Tabellenzwölften eine Katastrophe. Die Heimpartie gegen Bonn am vergangenen Mittwoch ist bereits ausgefallen, auch die Spiele gegen Hamburg (Sonntag) und in Chemnitz (Mittwoch) müssen verlegt werden. Die Negativserie der vergangenen Wochen
mit sechs Niederlagen in Folge dürfte also noch eine ganze Weile aufs Gemüt schlagen. Und der Spielplan ab dem kommenden Wochenende
liest sich brutal: Innerhalb einer Woche stehen ein Heimspiel gegen Playoff-Anwärter Ulm und drei Auswärtspartien bei Tabellenführer Ludwigsburg, dem Überraschungszweiten Crailsheim und Rasta Vechta an. Der Abstand zu Abstiegsrang 17 beträgt nur noch zwei Zähler.
Die Löwen sind derweil auf der Suche nach Verstärkung. „Ein Ausfall unseres Centers wäre derzeit nicht zu kompensieren. Deshalb ist der Fokus
auf diese Position gelegt“, berichtet Mittmann, dass auf der Position fünf, die momentan lediglich von Gavin Schilling besetzt wird, noch einmal
nachgebessert werden soll.