Braunschweig. Eigentlich sollten die Basketball Löwen momentan richtig beschäftigt sein. Zwischen dem 29. Dezember und dem heutigen Samstag waren für den Bundesligisten fünf Pflichtspiele anberaumt. Stattdessen befinden sich die Löwen seit dem Silvestertag in Quarantäne – zwei vom Verein nicht benannte Spieler waren positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Vor dem Heimspiel gegen Bonn am 29. Dezember war das erste positive Testergebnis eingetrudelt, die Partie wurde kurzfristig abgesetzt. Nachdem derselbe Spieler zwischenzeitlich, wie der Rest der Mannschaft, negativ getestet worden war, machten sich die Löwen – ohne den Verdachtsfall – am 31. Dezember auf den Weg zum Pokal-Nachholspiel in Berlin. Doch noch bevor die Mannschaft von Trainer Pete Strobl in der Berliner Arena eintraf, wurde der Tross vom Braunschweiger Gesundheitsamt zurückgepfiffen: Ein dritter PCR-Test bei dem betroffenen Spieler am Abend zuvor war erneut positiv ausgefallen. Seitdem befindet sich die Mannschaft und der Trainerstab in häuslicher Quarantäne, was dafür sorgte, dass auch die Begegnungen bei den Niners Chemnitz (3. Januar) und zu Hause gegen den FC Bayern München (5. Januar) verlegt werden mussten.
Am vergangenen Dienstag gaben die Löwen ferner bekannt, dass bei einem Test am 31. Dezember ein weiterer Profi, der mit im Bus nach Berlin gesessen hatte, positiv auf den Sars-Cov-2-Erreger getestet wurde. Infolgedessen wurde die Quarantäne des gesamten Teams bis zum 10. Januar verlängert und das Heimspiel gegen den Mitteldeutschen BC, das eigentlich am heutigen Samstag stattfinden sollte, ebenfalls verlegt. Neuer Termin ist der kommende Donnerstag (19 Uhr). Während das Pokalspiel gegen Alba Berlin am 20. Januar stattfinden soll, wurden für die übrigen drei verlegten Liga-Partien bis Donnerstagnachmittag noch keine neuen Ansetzungen bekanntgegeben.