Lehndorf (bw). Im März 2015 war sie nur noch eine Ruine: Ein Großbrand hatte die Sporthalle Lehndorf komplett zerstört, der Neubau zog sich über zwei Jahre hin. Am Dienstag konnte Oberbürgermeister Ulrich Markurth die Halle an der St. Ingbert-Straße wieder offiziell eröffnen.
Besonders betroffen von der monatelangen Schließung waren die Lehndorfer Schulen und Vereine. „Die Versorgungslücke ist geschlossen“, freute sich der OB bei der Schlüsselübergabe.
Insgesamt hat der Neubau der rund 1300 Quadratmeter großen Halle 4,8 Millionen Euro gekostet, 3,6 Millionen hatte die Versicherung übernommen, da das Feuer durch Brandstiftung entstanden war.
Die Zwei-Feld-Halle besitzt jetzt eine barrierefreie Tribüne für 120 Zuschauer, eine Photovoltaikanlage, barrierefreie Umkleiden und WCs und die neuesten technischen Standards. Grund für die lange Bauzeit waren Witterungsbedingungen, aufwändige Abbruch- und Erdarbeiten und Kampfmittelsondierungen.
Da noch eine weitere Sporthalle einen Brandschaden hatte und weitere Hallen als Flüchtlingsunterkünfte genutzt wurden, war für den Schul- und Vereinssport im Westen Braunschweigs eine schwierige Situation entstanden.