O-Saft in der Urinprobe
Weil er mit seinen Handy telefonierte, geriet ein Autofahrer ins Visier einer Streife und wurde am Donnerstagmittag auf der Helenenstraße angehalten und kontrolliert.
Dabei stellten die Beamten fest, dass der 27 Jahre alte Mann offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Eine Urinprobe konnte er aber erst nach einem großen Schluck Orangensaft abgeben.
Als der Braunschweiger die Probe für den Drogenschnelltest den Beamten übergab, bemerkten diese Spucke und Orangensaft im Urin und konfrontierten den Mann mit ihren Feststellungen.
Der Fahrer gab zu, Orangensaft in den Becher gespuckt zu haben.
Vermutlich wollte der Mann mit dem Saft das Ergebnis verfälschen, denn ein neuer Test verlief positiv auf Betäubungsmittel.
Der Kontrollierte räumte ein, in den letzten Tagen Kokain und Marihuana konsumiert zu haben. Nach der Entnahme einer Blutprobe im Krankenhaus wurde er entlassen. Sein Fahrzeug musste er stehenlassen.
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Autoknacker in der Innenstadt
Nach dem Diebstahl einer Gitarre aus einem Ford Fiesta am Mittwochabend auf der Adolfstraße (wir berichteten), schlug am späten Donnerstagabend erneut ein Autoknacker in der Innenstadt zu.
Auf dem Magnitorwall zerstörte der Unbekannte die hintere rechte Seitenscheibe eines Polos und entwendete die auf der Rückbank abgelegte Handtasche einer 18-Jährigen. Auf der Ritterstraße meldete eine 57 Jahre alte Frau den Einbruch in ihr Fahrzeug. Auch hier schlug der Täter die Seitenscheibe ein und stahl die Sporttasche, die sich in dem Passat befand.
Die Polizei schließt einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Taten nicht aus und warnt Autofahrer ausdrücklich davor, Wertgegenstände im Auto zu lassen.
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Farbschmierer gestellt
Dank der Hinweise einer aufmerksamen Anwohnerin konnte eine Zivilstreife in der Nacht zum Freitag letzter Woche im Bereich Sielkamp einen Farbschmierer stellen. Anschließend durchsuchten die Fahnder das Zimmer des polizeibekannten 19-Jährigen in der elterlichen Wohnung. Dort stellten die Beamten Skizzen und Vorlagen des Jugendlichen sicher. Inzwischen werfen die Beamten der Ermittlungsgruppe „Graffiti“ dem polizeibekannten Beschuldigten weitere Farbschmierereien am schwarzen Berge vor.
Als sie in der Nacht verdächtige Geräusche auf der Straße hörte, rief die Zeugin die Polizei. Die Zivilstreife traf auf den 19-Jährigen, der zunächst zugab, einen Altkleidercontainer besprüht zu haben. In einem Rucksack, den er dabei hatte, fanden die Beamten Farbstifte, Handschuhe, eine Sturmhaube und diverse Spraydosen. Bei einer späteren Absuche des Tatortes am Sielkamp entdeckten Ermittler eine weitere beschmierte Müllschleuse und mehrere auf gleiche Weise beschädigte Balkonbrüstungen an den Häusern. Der Schaden dürfte mehrere Tausend Euro ausmachen.
Die Beamten der Ermittlungsgruppe „Graffiti“ bitten darum, Schmierereien umgehend anzuzeigen und bei Beobachtungen sofort die Polizei zu rufen. Denn es bleibt nicht bei Einzeltaten. Oft können die Ermittler dem Beschuldigten danach gleich eine ganze Serie von Schmierereien zuordnen .
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Auf frischer Tat ertappt
Kurz vor zwei Uhr nachts fielen einer Zivilstreife auf dem Bienroder Weg in Höhe des Sportheimes drei Personen auf, die plötzlich in der Dunkelheit auf einem Parkplatz verschwanden.
Die Fahnder sahen, wie sich zwei von ihnen an einem dort geparkten PKW aufhielten und einer sich hinein beugte.
Als die Gruppe dann weiterging und überprüft werden sollte, warf einer einen Gegenstand, wie sich heraus stellte ein Nothammer, in ein Gebüsch.
Im Besitz der 20, 24 und 31 Jahre alten Männer fanden die Beamten zwei Brillen, bei denen es sich möglicherweise um Diebesgut handelt.
Das von ihnen angegangene Fahrzeug war unverschlossen. Ob etwas daraus gestohlen wurde, konnte der Besitzer noch nicht angeben. Die Verdächtigen kamen zunächst ins Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen dauern an.
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Zeugen stellen Fahrraddiebe
Passanten fielen am Donnerstagnachmittag auf der Münzstraße drei Jugendliche auf, die sich an den dort abgestellten Fahrrädern zu schaffen machten und schließlich ein weißes Damenrad wegtrugen.
Die Zeugen folgen den Verdächtigen und stellten sie in einer Seitengasse der Schlosspassage.
Einer von ihnen flüchtete in die Schloss-Arkaden. Als einer der Zeugen die beiden anderen am Weglaufen hinderte, kam es zu einem kurzen Gerangel, bei dem das Hemd des 42-Jährigen zerrissen wurde.
Mittlerweile waren alarmierte Polizisten eingetroffen und nahmen die Beschuldigten im Alter von 16 und 18 Jahren mit zur Wache.
Dort wollte gerade die Eigentümerin des weißen Rades Anzeige wegen Diebstahl erstatten, konnte ihr Zweirad allerdings gleich wieder in Empfang nehmen.
Die Tatverdächtigen hatten noch zwei weitere Räder bei sich. Die Überprüfung eines Elektrofahrrades im Wert von über 2000 Euro ergab, dass es am Vortag am Theaterwall gestohlen worden war. Auch dieser Besitzer konnte das Rad gleich wieder entgegen nehmen.
Ein Rennrad mit unleserlich gemachter Rahmennummer wurde sichergestellt, da auch hier der Verdacht des Diebstahls gegeben ist.
Bei dem geflüchteten Tatverdächtigen handelt es um den 15 Jahre alten Bruder des 16-Jährigen. Die Ermittlungen dauern an.
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Radfahrer kollidieren
Durch ein verbotenes Rechtsüberholen kam es am späten Donnerstagabend zu einem Unfall zwischen zwei Radfahrern auf der Berliner Straße.
Die beiden Radler fuhren hintereinander auf dem Radweg stadteinwärts, als der 34-jährige Verursacher zum Überholen ansetze. Weil der vor ihm Fahrende davon ausging, er werde links überholt, lenkte er sein Vehikel leicht nach rechts, um Platz zu machen.
Daraufhin knallte der von hinten Kommende in das Rad des Vordermanns.
Beide Radler stürzten zu Boden und verletzten sich.
Bei der Unfallaufnahme erklärte der Verursacher den Beamten als Begründung für sein Verhalten, dass man immer rechts überholen müsse. Die Polizisten stellten bei dem Mann eine starke Alkoholfahne fest. Ein Alko-Test ergab 1,02 Promille.
Der Braunschweiger, der durch den Sturz eine Kopfplatzwunde und Prellungen am Körper erlitt, wurde in ein Krankenhaus gebracht, während der andere Unfallbeteiligte aufgrund seiner leichten Verletzungen auf eine medizinische Versorgung verzichtete.
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Zeugen von Kajak-Diebstahl gesucht
Zwischen Donnerstag letzter Woche und Montag entwendeten Diebe vom Gelände eines Bootsverleih an der Kurt-Schumacher-Straße ein Kajak des Herstellers „A.M. Wigraszek“. Das weiß-rote Boot lag auf dem Gelände und war mit einer Plane abgedeckt.
Der oder die Täter haben das etwa vier Meter lange und knapp 20 Kilogramm schwere Sportgerät auf bislang unbekannte Art und Weise vom Gelände des Bootsverleihs geschafft.
Hinweise nimmt das Polizeikommissariat Mitte unter der Rufnummer 0531 476 3115 entgegen.
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Gifhorn, 14.08.2015
keine aktuellen Meldungen
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Goslar, 14.08.2015
Unfall an der Talsperre
Am Donnerstag gegen 14.50 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Landesstraße 515 in Höhe der Innerstetalsperre. Ein Pkw Opel, Fahrer 80 Jahre aus dem Raum Hannover, befuhr die L 515 von Langelsheim in Richtung Lautenthal. In Höhe der Staumauer kam der Pkw nach rechts ab und stieß gegen einen dort geparkten Pkw Audi. Nach dem Aufprall schleuderte der Pkw Opel über die gesamte Fahrbahn und kommt am linken Fahrbahnrand zum Stehen.
Glücklicherweise kam in diesem Moment kein anderes Fahrzeug entgegen. Der Fahrer des Opel blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei geht bei beiden Fahrzeugen von einem Totalschaden aus.
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Bierkrug auf den Kopf geschlagen
Donnerstag, 13.08.2015, 22.50 Uhr, Clausthal-Zellerfeld, Bornhardtstraße
Vor einer Gaststätte in der Bornhardtstraße kam es zwischen zwei kleineren Gruppen nach verbaler Auseinandersetzung und nationalsozialistischen Äußerungen zu einer Körperverletzung.
Ein 33-jähriger Clausthaler wird beschuldigt, mit einem Bierkrug einem 38-jährigen aus Langelsheim an den Kopf geschlagen zu haben. Der Verursacher stand unter Alkoholeinfluß. Eine Blutprobe wurde entnommen. Anzeigen wurden gefertigt. Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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Volltrunken Auto gefahren
Am gestrigen Nachmittag gegen 15 Uhr gab eine aufmerksame Zeugin der Polizei den Hinweis, dass soeben ein Mann betrunken in sein Auto gestiegen und weggefahren sei. Die Zeugin hatte sich das Kennzeichen des Pkw notiert. Der Fahrzeugführer konnte an seiner Wohnanschrift angetroffen werden.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab 2,86 Promille. Gegen den 37-jährigen Goslarer wurde ein Strafverfahren eingeleitet, sein Führerschein wurde sichergestellt.
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Helmstedt, 14.08.2015
Schlag gegen Serientäter
Nach monatelanger akribischer Arbeit ist der Helmstedter Polizei ein Schlag gegen eine Helmstedter Gruppe von Serientätern gelungen. Die Beamten durchsuchten am Donnerstagmorgen zeitgleich mehrere Wohnungen von mehreren Verdächtigen im Helmstedter Stadtgebiet. Die Ermittler fanden zahlreiches Raubgut und Tatwerkzeug sowie weiteres Beweismaterial, welches den Verdächtiger und den einzelnen Taten zugeordnet werden konnte.
Acht Personen (im Alter 18 bis 25 Jahren) konnten festgenommen werden, wo von drei mit Haftbefehlen aus Bayern dem Haftrichter vorgeführt wurden. Fünf weitere Personen wurden nach ersten polizeilichen Vernehmungen wieder entlassen. Hierbei räumte einer der Beschuldigten ein, dass er aufgrund von Spielsucht hoch verschuldet sei und dringend Geld brauchte, um seiner Sucht nachgehen zu können. Er hatte die Taten geplant, vorbereitet und in wechselseitigen Beteiligungen durchführt.
Die Gruppe hatte von Mai 2015 bis 7. August 2015 insgesamt 17 Überfälle auf Tankstellen, Raststättten und Getränkemärkte unter anderem in Helmstedt, Querenhorst, Königslutter-Ochsendorf, Schöppenstedt im Nahbereich Sachsen-Anhalt und Memmingen (Bayern) verübt. Langwierige Ermittlungen in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft führten nun dazu, dass die Staatsanwaltschaft Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnobjekte der Verdächtigen beim Amtsgericht bewirken konnte.
Bei der Aktion leisteten die Verdächtigen keinen Widerstand. Erwähnenswert hierbei ist, dass es sich bei den Taten keinesfalls um sogenannte Kavaliersdelikte, sondern um Verbrechenstatbestände mit einer Strafandrohung von mindestens 5 Jahren Freiheitsstrafe handelt, bei der auch der oder die Mittäter, Anstifter oder Beihelfer von der Strafandrohung erfasst sind.
Bei den Taten bedrohten die Täter ihre Opfer mit Waffen und erpressten so von ihren geschockten Opfern die Beute. Die Überfallenen leiden noch bis heute unter den Folgen der Taten. Ängste, Schlaflosigkeit, Albträume und monatelange Arbeitsunfähigkeit sind nur einige der Folgen. Oft gehen Beziehungen in die Brüche.
„Bei den Ermittlungen sind die Kolleginnen und Kollegen bis an die Belastungsgrenzen und zum Teil auch darüber hinaus gegangen,“ weiß Gerhard Radeck, Leiter des Polizeikommissariats Helmstedt zu berichten. „Es war uns wichtig, dass die Bevölkerung wieder ruhig schlafen kann.“
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Einbruch in Tierpark
Auf Süßigkeiten und Souvenirs hatten es Unbekannte abgesehen, die in der Nacht zum Donnerstag in den Verkaufskiosk des Tierpark Essehof eingestiegen sind. Nach polizeilichen Ermittlungen ereignete sich die Tat zwischen Mittwochabend 19.30 Uhr und Donnerstagmorgen 08.00 Uhr.
Die Täter öffneten gewaltsam ein Tor und gelangten so auf das Gelände des Tierparks. Anschließend öffneten sie mit brachialer Gewalt die Eingangstür zum Kassen-/Verkaufshaus und entwendeten dort Waren im Wert von rund 400 Euro.
Durch die Zerstörungen, die die Täter bei dem Einbruch hinterließen, dürfte sich der Gesamtschaden auf rund 1.000 Euro belaufen. Die tierischen Bewohner blieben bei dem Einbruch unversehrt. Hinweise nimmt die Polizeistation in Lehre unter der Rufnummer 05308/40699-0 entgegen.
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Untermieter verscheucht Einbrecher
Am helllichten Tag versuchten Unbekannte in ein Einfamilienhaus in der Straße Farbenweg einzubrechen. Dabei wähnten die Einbrecher die Besitzer im Urlaub. Diese hatten jedoch vorgesorgt und während ihrer Abwesenheit ihr Haus untervermietet.
So kam es, dass gegen 11.20 Uhr ein 18 Jahre junger Mann plötzlich Geräusche im Haus merkte und diesen nachging. Als er in ein Zimmer im Keller kam, sah er gerade noch, wie zwei Personen fluchtartig durch den Garten davonliefen.
Die sofort alarmierte Polizei konnte feststellen, dass die Unbekannten gewaltsam ein Kellerfenster an der rückwärtigen Seite des Hauses geöffnet und versucht hatten, ins Innere des Hauses zu gelangen. Hier wurden sie jedoch durch den Bewohner gestört.
Zu den beiden Personen konnte der 18-Jährige lediglich sagen, dass sie vermutlich männlich waren. Beide Personen waren von schlanker Gestalt und etwa 170 – 190 cm groß. Eine Person hatte blonde, die Andere dunkle kürzere Haare. Die Person mit den dunklen Haaren trug eine blaue Jeans. Hinweise an die Polizei in Helmstedt, Rufnummer 05351/521-115.
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Osterode, 14.08.2015
Häusliche Hanfplantage
Nachdem bei der Polizei Hinweise darauf eingingen, dass ein 43-Jähriger zuhause Marihuana anbaut, wurde dessen Wohnung in Hattorf am 14.08.15 von Beamten der Polizei Osterode mit richterlichem Beschluss durchsucht.
Zusätzlich kam auch ein Drogenspürhund der Polizeidirektion Göttingen zum Einsatz. Bei der Durchsuchung konnten die Beamten insgesamt 21 bis zu 2 Meter hohe Hanfpflanzen „ernten“ und fanden auch andere Betäubungsmittel. Der Tatverdächtige versuchte noch, diese zu verschlucken, was ihm aber nicht gelang. Der vorsorglich hinzugezogene Notarzt konnte die kleinen Tütchen unversehrt aus dem Mund des Tatverdächtigen bergen.
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Peine, 14.08.2015
Auto überschlägt sich
Schwer verletzt wurde gestern Morgen gegen 7:30 Uhr eine 19-Jährige, die mit ihrem Pkw in der Gemarkung Bortfeld auf der K 59 unterwegs war.
Die Frau war mit ihrem Pkw Opel Corsa auf der K 59 in Richtung Braunschweig unterwegs, als sie aus bisher nicht bekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkommt und sich mit ihrem Fahrzeug überschlägt.
Die Frau kann zwar noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte den Pkw allein verlassen, wird aber schwer verletzt mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Am Pkw entstand ein Totalschaden in noch nicht bekannter Höhe.
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Handtasche entwendet
Am Donnerstagnachmittag wurde in Peine, Bahnhofsplatz, gegen 15.30 Uhr, einer 51-jährigen Frau aus Peine die Handtasche aus dem Fahrradkorb entwendet.
Die Frau war mit ihrem Fahrrad am Bahnhof im Fahrstuhl, als ihr vermutlich dort von einer bisher nicht bekannten Person die Handtasche aus dem Fahrradkorb entwendet wurde. Während der Fahrt befand sich mit ihr eine circa 35 Jahre alte, etwa 165 cm große Frau im Fahrstuhl, die ein rund 2 Jahre altes Kind dabei hatte.
Die Frau, die schulterlange, schwarze Haare hatte, war mit einer schwarze Hose und einem weißen Oberteil bekleidet. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Peine, Telefon 05171/ 999-222 in Verbindung zu setzen. Der Schaden beläuft sich auf 250 Euro.
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Salzgitter, 14.08.2015
Rentner im Schilf gefunden
Am Mittwoch, 12. August 2015, verließ ein 84-jähriger Rentner aus Gebhardshagen gegen 22 Uhr eine Sportanlage im gleichen Ortsteil. Sein Heimweg führte durch eine Parkanlange an der Gustedter Straße. Heute früh dann meldeten Angehörige den Senior bei der Polizei als vermisst.
Die Suche durch Funkstreifenwagen-Besatzungen führte zunächst nur zum Auffinden eines Schuhs des Vermissten. Daraufhin angeforderte Diensthund-Führer fanden den Rentner dann gegen 10.30 Uhr etwa 50 Meter ostwärtig der Tennisanlagen im Schilf liegend auf. Trotz Unterkühlung konnte er von dort geborgen und in Begleitung des Notarztes ins Klinikum SZ-Lebenstedt verbracht werden.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass oft die irrige Meinung aus amerikanischen Polizeiserien in der Bevölkerung vorherrsche, dass man Vermisst-Meldungen erst nach 24 oder gar 48 Stunden erstatten könne. Je nach Einzelfall, beispielsweise bei Kindern, sollte dies bereits nach wenigen Stunden geschehen.
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Wolfenbüttel, 14.08.2015
Seniorin bestohlen
Unbekannte Täter verschafften sich am Donnerstagmittag unter dem Vorwand Altgeräte kaufen zu wollen Zutritt zur Wohnung einer 87-jährigen Seniorin aus Roklum. Nachdem die Seniorin in ein längeres Gespräch verwickelt worden war und einer der Täter angab, einen Fernseher aus dem oberen Stockwerk holen zu wollen, verließen die Unbekannten die Wohnung wieder.
Kurze Zeit später stellte die Seniorin fest, dass Schmuck im Wert von rund 700 Euro entwendet worden war.
Beschreibung: 1. Täter: männlich, schlank, zirka 40 Jahre alt, 170 – 175 cm groß, er trug eine helle Hose mit einem kariertem Hemd.
2. Täter: männlich, zirka 55 Jahre alt, 175- 180 cm groß, bekleidet mit blauer Jeans und kariertem Hemd.
Später wurde bekannt, dass die mutmaßlichen Diebe bereits an anderen Türen in Roklum geklingelt hatten, um angeblich Altgeräte aufkaufen zu wollen. Hinweise an die Polizei unter 05331 / 933-0.
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Betrunken und ohne Licht
Eine Streife der Polizei Wolfenbüttel kontrollierte am Donnerstagabend zwei Radfahrer, die ohne Licht mit ihren Rädern zwischen Wolfenbüttel und Fümmelse (Landesstraße 614) unterwegs waren.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten eine deutliche Alkoholbeeinflussung bei den 43 und 25 Jahre alten Männern fest. Der Alkoholtest ergab bei dem 43-jährigen Radfahrer einen Wert von 1,79 Promille und bei dem 25-Jährigen einen Wert von 1,84 Promille. Bei beiden Männern wurde die Entnahme eine Blutprobe veranlasst, ihre Fahrräder mussten sie schieben. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
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Rückstau übersehen
Vermutlich aus Unachtsamkeit übersah am Donnerstagmorgen eine 26-jährige Autofahrerin das Ende eines Rückstaus vor einer roten Ampel an der Kreuzung Adersheimer Straße und Am Rehmanger und fuhr auf das vor ihr stehende Auto einer 50-jährigen Fahrerin auf.
Bei dem Zusammenstoß verletzten sich beide Autofahrerinnen leicht. Ein Auto wurde so schwer beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 4000 Euro.
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Wolfsburg, 14.08.2015
Aus Frust Scheibe zerstört
Aus lauter Frust über sein „eigenes verkorkstes Leben“ hat ein 37 Jahre alter Mann aus Wolfsburg eine Scheibe am Automuseum in der Dieselstraße zerstört.
Ein aufmerksamer Zeuge hatte gegen 20 Uhr den Mann dabei beobachtet, wie er mehrere Gegenstände gegen die Scheibenfront des Automuseums geworfen haben bis ein Loch entstand. Er alarmierte sofort die Polizei, die wenig später, dank der guten Personenbeschreibung des Zeugen, den Beschuldigten wenige Meter entfernt vom Tatort antreffen und festnehmen konnte.
Der 37-Jährige gab auf Vorhalt sofort zu, dass er die Scheibe am Automuseum eingeworfen habe. Hierbei entstand ein Schaden von 1000 Euro. Da der 37-Jährige stark nach Alkohol roch, ließen ihn die Ordnungshüter pusten. Ergebnis: 1,16 Promille. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Sachbeschädigung.
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Mann rastet aus
Seine Unbeherrschtheit wird einen 58 Jahre alten Wolfsburger wohlmöglich teuer zu stehen kommen. Es war am Donnerstagabend, gegen 19.50 Uhr, als eine 46 Jahre alte Frau sich beim ärztlichen Bereitschaftsdienst in der Sauerbruchstraße behandeln lassen wollte. Plötzlich stürmte der 58 Jahre alte Ehemann in die Behandlungsräume und beleidigte den behandelnden Arzt.
Dieser und das medizinische Personal versuchten den Mann zu beruhigen, was offensichtlich nicht gelang. In der Folge bat der Arzt den 58-Jährigen, die Praxis zu verlassen. Auch die Ehefrau redete auf ihren Mann ein, was keinen Erfolg brachte.
Plötzlich und unvorhersehbar schlug und trat der 58 Jährige auf den Arzt ein und verließ anschließend mit seiner Frau die Praxis. Er stieg in seinen Wagen und brauste davon.
Die Mitarbeiter des ärztlichen Bereitschaftsdienstes hatten bei dem Mann leichten Alkoholgeruch wahrgenommen und bereits die Polizei verständigt, die einen Funkstreifenwagen zur Wohnanschrift des 58-Jährigen entsandt hatte. Dort trafen die Beamten den 58 Jährigen und seine Ehefrau an.
Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest brachte 0,9 Promille ans Tageslicht. Dem 58-Jährigen wurde daraufhin nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe abgenommen. Warum der Mann so ausgerastet ist konnte derzeit nicht mehr geklärt werden. Ihn erwarten nun eine Anzeige wegen Beleidigung, Körperverletzung und ggf. Trunkenheit im Straßenverkehr.
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Alle Insassen verletzt
Ein Verkehrsunfall mit gleich drei Verletzten ereignete sich am Donnerstagnachmittag in Hehlingen, in der Nähe des dortigen Wasserplatzes.
Nach Aussagen von Beteiligten und Zeugen befuhr ein 33 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Helmstedt gegen 15.50 Uhr mit seinem VW Golf die Landesstraße 322 aus Rümmer kommend und wollte in Höhe der Bergstraße nach links auf den Parkplatz des Sportplatzes Wasserpark abbiegen. Im Fahrzeug befanden sich der 9-jährige Sohn sowie die 34 Jahre alte und hochschwangere Ehefrau des 33-Jährigen.
Da Gegenverkehr herrschte, musste der 33-Jährige sein Fahrzeug stark abbremsen. Dies bemerkte ein dahinter fahrender 23 Jahre junger Mann aus der Gemeinde Groß Twülpstedt zu spät und fuhr mit seinem Fiat auf den Golf der jungen Familie auf.
Alle drei Personen aus dem Golf klagten über Nackenschmerzen und wurden vorsorglich ins Klinikum eingeliefert. Der Fiat war derart stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Der Gesamtschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf rund 4.000 Euro belaufen.
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Helm rettet Rentner
Weil er einen Fahrradhelm trug ging ein Verkehrsunfall für einen 76 Jahre alten Mann aus Wolfsburg relativ glimpflich aus.
Es geschah am Donnerstagnachmittag gegen 16.30 Uhr, als eine 27 Jahre junge Frau ebenfalls aus Wolfsburg mit ihrem schwarzen Renault die Straße Lehmkuhlenfeld in Richtung Landstraße 294 befuhr.
Vom Lehmkuhlenfeld wollte sie nach rechts in Richtung Mörse abbiegen und ordnete sich mit ihrem Pkw auf dem Rechtsabbiegerfahrstreifen ein. Beim Einbiegen auf die L 294 übersah sie den 76-Jährigen, der mit seinem Elektro-Fahrrad den Radweg aus Hattorf in Richtung Mörse befuhr.
Unmittelbar nach dem Anfahren erfasste sie mit der rechten Fahrzeugfront ihres Pkw den von links kreuzenden Radfahrer. Durch den Anstoß fiel der 76-Jährige mit dem Körper auf die Motorhaube des Pkw und prallte mit dem aufgesetzten Fahrradhelm gegen die Windschutzscheibe. Die Wucht des Aufpralls war derart heftig, dass die Windschutzscheibe beschädigt wurde. Ein herbeigerufener Rettungswagen versorgte den verletzten Radfahrer, der anschließend, vorsorglich, zur Untersuchung ins Klinikum Wolfsburg verbracht wurde.
Am Renault und Fahrrad dürfte ein Gesamtschaden von rund 1.300 Euro entstanden sein.
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Einbruch in Schule
Unbekannte sind wahrscheinlich in der Nacht zum Donnerstag in eine Schule in der Martin-Luther-Straße eingebrochen.
Die Tat ereignete sich zwischen Mittwochmorgen 9 Uhr und Donnerstagmittag 11.50 Uhr. Polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass die Unbekannten eine Tür zum Biologie- und Physiktrakt im Gebäudeteil 5 mit brachialer Gewalt geöffnet und sich so Zutritt ins Innere der Schule verschafft haben.
Anschließend begaben sich die Täter durch verschiedene Räume der Lehranstalt. Was sie hierbei gesucht, oder gefunden haben ist zur Zeit noch ungewiss. Ebenso die Höhe des angerichteten Schadens liegt im Dunkeln.
Hinweise zu dem Schuleinbruch nimmt die Polizei in Wolfsburg unter der Rufnummer 05361/4646-0 entgegen.
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