4. Juni 2021
Buntes

Quirlig und quicklebendig

40 Jahre Brunsviga – Fotos- und Filmaufnahmen aus den Anfangsjahren gesucht

„Brunsviga turns me on“: Dieses Foto entstand im Eröffnungsjahr 1981. Foto: Michael Heinz

Östliches Ringgebiet. Nessi Tausendschön und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Klaus Lage und Henning Venske, Fritz Köster und Hartmut El Kurdi, Vanessa Maurischat und Gisa Flake, dazu radfahrende Reisejournalisten, eurythmische Tanzdarbietungen, Musicals, Satire, Radmessen und Hoffeste. In der Brunsviga treffen sich Braunschweig und die Welt.

Dort wird getanzt, gefeiert und gestritten. Ein Film will die Anfangsjahre, genau die Zeit von 1981 bis 84 beleuchten. Der Designer Michael Heinze, selbst Gründungsmitglied, hat sich für diesen ganz speziellen Rückblick an die Arbeit gemacht.
Für einen Film über die ersten Jahre der Brunsviga sucht er nach Zeitzeugen und Freunden des Kommunikationszentrums, die selbst Filme mit Super-8 oder Video und auch Fotografien gemacht haben und dieses Material zur Verfügung stellen möchten. Der endgültige Film wird spätestens im November 2021 zum 40-jährigen Jubiläum der Brunsviga im Internet frei verfügbar sein, kündigt er an. Erzählt wird die Geschichte eines „erfolgreichen Zusammenspiels von Stadtplanern, Architekten, Stadtverwaltung, Politik und den jungen Leuten von damals, die den ‘Verein zur Gründung eines Kommunikationszentrum’ auf den Weg gebracht haben“. Man wollte das, was damals bereits bundesweit kulturell gefordert wurde, auch hier in Braunschweig realisieren.

Der Niedergang vieler Industriezweige Ende bis Mitte der 70er Jahre führte zu zahlreichen Fabrikschließungen, sodass sich die Stadt Braunschweig auch für das Gelände der ehemaligen Konservenfabrik Brunsviga entscheiden musste: Abriss oder Nutzung? Das Bemühen, hier die richtige Lösung zu finden, hat das Projekt mehr als einmal fast zum Scheitern gebracht.
„Im Film soll dem Stolz und der Befriedigung der Protagonisten Ausdruck verliehen werden, Widerstände mit Erfolg überwunden zu haben“, schreibt Michael Heinze. Er freut sich über Weggefährten und Freunde der Brunsviga, die etwas zum Film beisteuern können. Speziell interessieren ihn übrigens Fotos von der laufenden Produktion in der Fabrik, als es in der Brunsviga noch um die Konservenherstellung und nicht um Kulturveranstaltungen ging.

Bitte melden bei: Michael Heinze, heinze.michael@gmx.net oder telefonisch unter der Nummer 0173-8027427.

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