Braunschweig (bw). Zugegeben: Der heiße Sommer war nicht jedermanns Sache. Für Äpfel war er aber genau richtig; die Ernte fällt reichlich aus. Doch wo lässt sich in der Region überhaupt Obst sammeln? Und wo ist es erlaubt und wo nicht? Genau diese Fragen beantwortet der 3. Apfeltag der Volkshochschule. Am Sonntag, 25. September, lädt sie alle Interessierten und besonders Familien ein, auf einer Radtour über den „Kleine-Dörfer-Weg“ fleißig Äpfel zu sammeln.
Mehrere Touren sind geplant, eine davon beginnt am Magnikirchplatz und ist besonders für Kinder geeignet. Die anderen Touren beginnen an der Kirche St. Thomas in Volkmarode, an der Versöhnungskirche in Broitzem und in Ölper an der Dorfstraße, Ecke Celler Heerstraße. Ein Lastenrad begleitet die Trupps und transportiert die Ernte.
„Nachdem wir die ersten beiden Apfeltage im Stadtgarten Bebelhof veranstaltet haben, findet die diesjährige Aktion auf dem Magnikirchplatz statt“, erklärt Ute Koopmann von der VHS. Mit im Boot sind die Magnigemeinde und die Regionale Energie- und Klimaschutzagentur Reka. In den vergangenen Jahren wurden bis zu 600 Äpfel gesammelt, „aber in diesem Jahr rechnen wir mit einer weitaus größeren Menge“, ist Ute Koopmann optimistisch.
Start der Radtouren ist an allen Ausgangspunkten um 11 Uhr, ab 13 Uhr werden die Radler zurückerwartet. Dann wird mit der mobilen Saftpresse „Most Wanted“ das Obst zu Saft verarbeitet. Alle großen und kleinen Sammler erhalten als Erinnerung eine Flasche frisch gepressten Saft zum Mitnehmen. Ab 14 Uhr gibt es außerdem ein Programm und viele Infos rund um den Apfel. So bestimmt Pomologin Sabine Fortak zum Beispiel die verschiedenen Sorten, außerdem gibt es kulinarische Angebote rund um das Stielobst. Kinder können zudem mit einer Handpresse selbst einmal mosten. Eine Anmeldung für die Apfel-Sammeltouren ist nicht erforderlich.