Braunschweig (bw). Der Ringgleisweg soll im Südosten näher ans eigentliche Ringgleis rücken: Für den beliebten Freizeitweg auf oder nahe dem alten Industriegleis rund um die Stadt hat die Stadtverwaltung für den Abschnitt vom Franz-Frese-Weg an der Helmstedter Straße bis zum nördlichen Brodweg jetzt eine konkrete Trassenführung entwickelt.
Sie soll künftig das Provisorium der Umleitung durch die Mastbruchsiedlung ersetzen. Diese „Ringgleisschleife Süd-Ost“ folgt dem bestehenden Gleisbogen westlich der Bahngleise, vorbei am Stadtfriedhof und an zwei Kleingartenvereinen. Der weitere Ausbau des Ringgleises sowie die Beseitigung provisorischer Umwege erlangt zunehmend an Bedeutung, auch vor dem Hintergrund eines sich verändernden Mobilitätskonzepts und der „Stadt der kurzen Wege“.
Die jetzige Strecke ist hinsichtlich ihrer Länge und der Führung durch die Mastbruchsiedlung unbefriedigend und wird von Anwohnern und Nutzern zunehmend weniger akzeptiert. Die Strecke sei zwar landschaftlich attraktiv und wird auch künftig zur Verfügung stehen, sagt die Stadt, verliert aber in großen Teilen den Bezug zur Bahn, was der im „Masterplan Ringgleis“ festgelegten Zielsetzung widerspricht.