7. Mai 2022
Buntes

Spaßmacher im Plüschkostüm

Der Dinomann ist nicht nur in der Innenstadt unterwegs …

Der Dino ist stadtbekannt, aber die wenigsten wissen, wer in dem Kostüm steckt. Es ist Zeit, das Geheimnis zu lüften und von einer besonderen Begegnung zu berichten. Foto: Detlev Bussenius / privat

Braunschweig. Irgendwie putzig, dieser Dino im Plüschkostüm. In der NB hatten wir über Marcel geschrieben, der in seiner Freizeit nicht Fußball spielt, sondern lieber ins Dinokostüm schlüpft, um anderen eine Freude zu machen. Sein Wunsch ist es, „den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“. Und das hätten die während der Coronapandemie auch durchaus nötig gehabt.

Jetzt hat Marcel, der „Dinomann“ einen ganz besonderen Auftrag. Am Wochenende möchte er eine der Unterkünfte, in der die Stadt Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht hat, besuchen und dort bei den Kindern (und vielleicht auch bei den Erwachsenen) für ein bisschen Abwechslung und Frohsinn sorgen.
Schon bei unserem ersten Gespräch damals am Schloss war allen Beteiligten aufgefallen, dass das Dinokostüm mit seinen Farben Hellblau und Gelb doch eigentlich wie gemacht ist, um Verbundenheit mit der Ukraine und den Menschen, die vor dem Krieg geflüchtet sind, auszudrücken. Und diese Botschaft, so ist die Hoffnung, müsste doch eigentlich auch ohne viele Worte ankommen.

Das jedenfalls dachte sich Dino-Unterstützer Detlev Bussenius und nutzte den Mode-Auto-Frühling, um Frank Stautmeister von den Maltesern für die Idee zu gewinnen. Der Hilfsdienst betreut zwei Notunterkünfte.
Nachdem alle Beteiligten informiert waren, ist der Dino-Besuch nun fest. Und weil die Dino-Drachenflügel in der Straßenbahn immer so sperrig sind, wird Stautmeister nun sogar mit dem „Dino-Taxi“ vorfahren. „Das wird bestimmt ein großer Überraschungseffekt, wenn die Schiebetür aufgeht und der Dino herauskommt“, freut er sich schon auf den Auftritt in der Flüchtlingsunterkunft.

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