2. Fußball-Bundesliga: Hannover 96 – Eintracht Braunschweig Sa., 10.09., 13 Uhr Heinz von Heiden Arena
Gerade rechtzeitig vor dem Derby in Hannover konnte sich Eintracht Braunschweig mit dem ersten Saisonsieg gegen Nürnberg das nötige Selbstvertrauen holen. „Der Sieg in der vergangenen Woche war nicht nur für das Team, sondern auch für den Verein und die Fans wichtig. Da sind uns einige Steine vom Herzen gefallen. Wir haben jetzt hoffentlich den Bock umgestoßen“, sagte Trainer Michael Schiele im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Spiel. „Ein Derby ist wie ein Pokalspiel, es ist immer viel möglich. Ich weiß auch um die Bedeutung für die Stadt, das Umfeld und den Klub. So werden wir die Partie dann auch angehen und auf dem Rasen alles reinhauen“, machte er den Fans der als Außenseiter geltenden Blau-Gelben Hoffnung. Hannover hat seine letzten vier Spiele gewonnen und konnte auch die letzten drei Derbys für sich entscheiden. In der 2. Bundesliga warten die Braunschweiger sogar seit Februar 1993 auf einen Sieg gegen den Rivalen vom Maschsee.
American Football: New Yorker Lions – Allgäu Comets Sa., 10.09., 20 Uhr Eintracht Stadion
Darauf arbeiten die Footballer die ganze Saison hin, auf den Herbst, wenn es heißt: alles oder nichts. Es ist Play-off-Zeit in der German Football League und für die Lions der Startschuss für den Weg zu einem weiteren Titel. Zweimal (2015 und 2016) waren die Allgäu Comets in einem Viertelfinale zu Gast in Braunschweig – zweimal gewannen die Lions und auch diesmal gehen sie als Favorit in die Partie. Alle Schüler haben heute Abend übrigens freien Eintritt und auch für alle anderen Fans lohnt sich der Besuch im Eintracht Stadion, denn es könnte das letzte Heimspiel der Saison sein, selbst bei einem Sieg droht im Halbfinale die Reise nach Schwäbisch Hall, sollten die Unicorns ihr Viertelfinale gegen Berlin gewinnen.
1. Fußball-Bundesliga: Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg Sa., 10.09., 15.30 Uhr Deutsche Bank Park
„Es geht darum, dass wir die Fehler reduzieren müssen, die wir machen“, bilanzierte VfL-Trainer Niko Kovac nach der Heimniederlage gegen Köln und forderte von seiner Mannschaft mehr Körperkontakt ein, und dass alle gemeinsam auch gegen den Ball arbeiten. „Jeder einzelne hat die körperlichen Fähigkeiten, jetzt geht es darum, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen und dafür auch zu arbeiten“, appellierte er an die Mentalität seiner Spieler. Das bisherige Abschneiden in der Saison mit Tabellenplatz 17 „ist mit Sicherheit kein schöner Anblick.“ Dass die sportliche Leitung in Wolfsburg ihm aber den Rücken stärkt, weiß Kovac angesichts der jüngsten Trainerentlassungen in Leipzig und bei Chelsea zu schätzen: „Es ist schön, wenn man in solch einer Situation, in der wir uns befinden, auch den Rückhalt hat.“ Und doch kennt er das Geschäft: „Alle diejenigen, die einen Vertrag unterschreiben, unterschreiben auch gleichzeitig die Kündigung.“
Eishockey: Grizzlys Wolfsburg – Löwen Frankfurt Fr., 16.09., 19.30 Uhr Eis Arena
Gegen den einzigen Aufsteiger Frankfurt starten die Grizzlys am kommenden Freitag in die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga. Die Frankfurter kommen voller Selbstbewusstsein. Zwölf Jahre nach dem Lizenzentzug will der Deutsche Meister von 2004 nach eigenen Aussagen nicht einzig den Klassenerhalt als Saisonziel ausgeben, obwohl er wirtschaftlich eher hinten ansteht – nach heftigen Fan-Protesten hatten die Löwen sich von ihrem Hauptsponsor, der russischen VTB Bank, getrennt und bislang keinen Ersatz gefunden. Basketball Löwen Die Löwen gaben Anfang der Woche bekannt, sich von Martin Peterka zu trennen. Aus „Club-strategischen Gründen“ habe man sich für diesen Weg entschieden. Der Power Forward wird daher in der kommende Saison für Ligakonkurrent Würzburg Baskets spielen. Somit kommt Peterka gleich am 3. Oktober zum Saisonstart wieder nach Braunschweig. Tickets für dieses und die beiden folgenden Heimspiele gegen Ludwigsburg (9. Oktober) und Bonn (22. Oktober) sind ab sofort in der Konzertkasse erhältlich.