8. Mai 2021
Sport

„Wir schauen nach vorn, der Kopf ist oben“

Fußball: Eintracht-Trainer Meyer vor dem Spiel in Düsseldorf optimistisch – Behrendt und Klaß fallen weiter aus

Brian Behrendt wird während des Spiels gegen Paderborn von den Ärzten in die Kabine begleitet. Aufgrund dieser Verletzung wird er heute fehlen. Foto: Joachim Sielski/imago images

Braunschweig. Die Löwen müssen punkten. Am drittletzten Spieltag der aktuellen Saison tritt die Elf von Daniel Meyer heute um 13 Uhr bei Aufstiegskandidat Fortuna Düsseldorf an. Beim heimstärksten Zweitligateam wollen die Blau-Gelben das Ruder zu ihrem Gunsten herumreißen und ihre Ausgangsposition gegenüber den Konkurrenten aus Osnabrück und Sandhausen verbessern.

Das 0:2 im letzten Heimspiel gegen Aue hat die Löwen ihrer guten Ausgangsposition im Abstiegskampf beraubt und dem Eintracht-Coach zunächst Kopfzerbrechen bereitet. Nach eingehender Analyse und einem 1:0-Testspielerfolg gegen Bundesligist Arminia Bielefeld ist der 41-Jährige gegen den starken Kontrahenten dennoch optimistisch: „Wir konnten damit ein Zeichen setzen und haben die elementaren Dinge, die es einfach braucht dort gesehen. Wir haben im Training sehr intensiv gearbeitet, um uns den Feinschliff für die mindestens drei letzten Partien zu holen und freuen uns auf Düsseldorf.“
Der Kontrahent aus dem Rheinland konnte am Montag im Nachholspiel gegen Karlsruhe zwar einen 3:2-Erfolg landen, muss im Aufstiegsrennen aber auf Patzer der Konkurrenten hoffen, von denen vor allem Holstein Kiel durch zwei noch zu absolvierende Nachholspiele bessere Karten zu besitzen scheint. Dennoch weiß auch Meyer, dass der Gang an den Rhein kein leichter wird: „Es wird uns dort eine große Wucht erwarten, Fortuna ist die heimstärkste Mannschaft der Liga.“
Dennoch schätzt er die Aussicht, dort etwas Zählbares mitzunehmen nicht als völlig abwegig ein, auch weil seine Mannschaft seit Jahresbeginn in neun Partien ohne Gegentreffer geblieben ist und er die beiden schmerzlichen Niederlagen gegen Fürth und Aue nicht als alleinigen Maßstab für die Form seiner Mannschaft herangezogen wissen möchte: „Wir haben insgesamt eine ganz gute Rückrunde gespielt und in den letzten zwei Wochen versucht, die Abläufe, das Vertrauen und die Automatismen wiederzufinden.“

Als Mutmacher sieht er außerdem die Tatsache an, dass die beiden Konkurrenten aus Osnabrück und Sandhausen die Patzer seiner Mannschaft nicht nachhaltig zu ihrem Gunsten haben nutzen können. Sandhausen konnte durch zwei Erfolge in vier Quarantäne-bedingten Nachholspielen zwar mittlerweile an den Löwen vorbeiziehen, besitzt aber nur einen Punkt Vorsprung. Der VfL Osnabrück liegt drei Zähler hinter den Löwen und weist ein um einen Treffer schlechteres Torverhältnis auf: „Wir sind nur einen Punkt hinter dem rettenden Ufer und sind total entschlossen den Weg bis zum Ende durchzugehen. Wir schauen nach vorn, der Kopf ist oben.“

Schmerzlich vermissen werden die Löwen allerdings Brian Behrendt, der nach seinem gegen Paderborn erlittenen Muskelfaserriss nicht rechtzeitig fit ist: „Sein Ausfall tut uns weh, nun müssen wir uns personell und taktisch etwas neu aufstellen, was wir gegen Bielefeld geschafft haben.“

Neben Behrendt fallen Dong-Won Ji, Niko Klaß, Manuel Schwenk, Niko Kijewski, Felix Burmeister und Leon Bürger aus.
So könnten sie spielen: Fejzic – Schlüter, Nikolaou, Diakhite, Kessel (Wiebe) – Wydra, Ben Balla (Kammerbauer) – Kroos (Kobylanski) – Abdullahi, Proschwitz, Bär (Kaufmann).

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Das 0:2 im letzten Heimspiel gegen Aue hat die Löwen ihrer guten Ausgangsposition im Abstiegskampf beraubt und dem Eintracht-Coach zunächst Kopfzerbrechen bereitet. Nach eingehender Analyse und einem 1:0-Testspielerfolg gegen Bundesligist Arminia Bielefeld ist der 41-Jährige gegen den starken Kontrahenten dennoch optimistisch: „Wir konnten damit ein Zeichen setzen und haben die elementaren Dinge, die es einfach braucht dort gesehen. Wir haben im Training sehr intensiv gearbeitet, um uns den Feinschliff für die mindestens drei letzten Partien zu holen und freuen uns auf Düsseldorf.“

Der Kontrahent aus dem Rheinland konnte am Montag im Nachholspiel gegen Karlsruhe zwar einen 3:2-Erfolg landen, muss im Aufstiegsrennen aber auf Patzer der Konkurrenten hoffen, von denen vor allem Holstein Kiel durch zwei noch zu absolvierende Nachholspiele bessere Karten zu besitzen scheint. Dennoch weiß auch Meyer, dass der Gang an den Rhein kein leichter wird: „Es wird uns dort eine große Wucht erwarten, Fortuna ist die heimstärkste Mannschaft der Liga.“

Dennoch schätzt er die Aussicht, dort etwas Zählbares mitzunehmen nicht als völlig abwegig ein, auch weil seine Mannschaft seit Jahresbeginn in neun Partien ohne Gegentreffer geblieben ist und er die beiden schmerzlichen Niederlagen gegen Fürth und Aue nicht als alleinigen Maßstab für die Form seiner Mannschaft herangezogen wissen möchte: „Wir haben insgesamt eine ganz gute Rückrunde gespielt und in den letzten zwei Wochen versucht, die Abläufe, das Vertrauen und die Automatismen wiederzufinden.“

Als Mutmacher sieht er außerdem die Tatsache an, dass die beiden Konkurrenten aus Osnabrück und Sandhausen die Patzer seiner Mannschaft nicht nachhaltig zu ihrem Gunsten haben nutzen können. Sandhausen konnte durch zwei Erfolge in vier Quarantäne-bedingten Nachholspielen zwar mittlerweile an den Löwen vorbeiziehen, besitzt aber nur einen Punkt Vorsprung. Der VfL Osnabrück liegt drei Zähler hinter den Löwen und weist ein um einen Treffer schlechteres Torverhältnis auf: „Wir sind nur einen Punkt hinter dem rettenden Ufer und sind total entschlossen den Weg bis zum Ende durchzugehen. Wir schauen nach vorn, der Kopf ist oben.“

Schmerzlich vermissen werden die Löwen allerdings Brian Behrendt, der nach seinem gegen Paderborn erlittenen Muskelfaserriss nicht rechtzeitig fit ist: „Sein Ausfall tut uns weh, nun müssen wir uns personell und taktisch etwas neu aufstellen, was wir gegen Bielefeld geschafft haben.“
Neben Behrendt fallen Dong-Won Ji, Niko Klaß, Manuel Schwenk, Niko Kijewski, Felix Burmeister und Leon Bürger aus.

So könnten sie spielen: Fejzic – Schlüter, Nikolaou, Diakhite, Kessel (Wiebe) – Wydra, Ben Balla (Kammerbauer) – Kroos (Kobylanski) – Abdullahi, Proschwitz, Bär (Kaufmann).

 

Der Gegner: Fortuna Düsseldorf ist durch Heimstärke wieder auf Aufstiegskurs

Mit der 0:3-Heimniederlage gegen den VfL Bochum hatten die Rheinländer die Aufstiegsränge Ende März eigentlich schon aus den Augen verloren. Ein Zwischenspurt mit vier Siegen aus fünf Spielen katapultierte den letztjährigen Erstligaabsteiger aber zurück ins Rennen um eine sofortige Rückkehr ins Oberhaus.

Am vergangenen Montag rang die Elf von Uwe Rösler in einem wahren Kraftakt den Karlsruher SC mit 3:2 nieder und erzielte das Siegtor dabei erst in der 95. Minute.
Neben ihrer Heimstärke konnten sich die Rot-Weißen zuletzt vor allem auf ihren ausgeglichen besetzten Kader verlassen.

Zuletzt ragte neben dem gegen Eintracht gelbgesperrten Marcel Sobottka vor allem Stürmer David Kownacki heraus. Der Angreifer, zu Saisonbeginn noch vornehmlich in der Jokerrolle im Einsatz, zeigte zuletzt eine kleine Leistungsexplosion und steuerte in den vergangenen fünf Spielen drei Treffer und vier Vorlagen bei.

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