10. April 2021
Sport

Wydra: „Alle wissen worauf es ankommt“

Eintracht gastiert in Osnabrück – Wiebe, Behrendt und Ji kehren zurück in das Aufgebot

Szene aus dem Hinspiel: Dominik Wydra im Zweikampf mit Etienne Amenyido. Foto: Darius Simka/regios24

Braunschweig. Morgen um 13.30 Uhr treten die Löwen zum Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück an. Im Stadion an der Bremer Brücke wollen die Löwen endlich ihren Auswärtsfluch besiegen und den ersten dreifachen Punktgewinn einfahren.

Die Gastgeber, das aktuell schwächste Heimteam der Liga, befinden sich unter Neucoach Markus Feldhoff etwas im Aufwind, und fuhren durch den 1:0-Erfolg in Karlsruhe zum ersten Mal seit drei Monaten wieder ein Erfolgserlebnis ein.
Dies gelang den Löwen einen Tag später gegen den FC St. Pauli nicht, sodass das Team von Daniel Meyer die Lila-Weißen nicht wieder zurück auf den Relegationsrang schicken konnte. „Wir hatten uns viel vorgenommen, aber wenn du nach 10 Minuten schon 0:2 hinten liegst, ist die Taktik fast schon hinfällig“, bedauert Dominik Wydra die Tatsache, dass er und seine Teamkollegen es den Hamburgern „in einigen Situation einfach zu leicht gemacht haben“. Dennoch sieht der Österreicher den „Rückschlag“ nach fünf Spielen ohne Niederlage auch in den Begleitumständen begründet; Trainer Daniel Meyer fehlte als Covid-19-Verdachtsfall ebenso wie Fabio Kaufmann und Jannis Nikolaou. Danilo Wiebe und Brian Behrendt brummten ihre Gelbsperren ab, während Dong-Won Ji aufgrund muskulärer Beschwerden passen musste. Zudem ging auch die Taktik mit zwei Dreierketten schief: „Es sind mehrere Sachen zusammengekommen, St. Pauli hat es gut gemacht“, so der 27-Jährige, der aber keine negativen Folgen für das anstehende Sechs-Punkte-Duell gegen den direkten Konkurrenten befürchtet: „Oft haben wir solche Spiele über den Kampf entschieden, das wird in dieser Saisonphase auf jeden Fall wieder notwendig sein. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass wir am Sonntag ein anderes Spiel von uns sehen werden und auch etwas aus Osnabrück mitnehmen.“

Offen ist, ob Wydra in Osnabrück wieder gemeinsam mit Nikolaou im defensiven Mittelfeld agieren kann, der in Hamburg wegen Corona-Quarantäne fehlte. Als Doppelsechs waren die beiden Neuzugänge zuvor ein wichtiger Stabilitätsfaktor für die Blau-Gelbe Defensive: „Es hat gut funktioniert, leider haben wir noch nicht allzu viele Spiele zusammen auf dieser Position absolvieren können. Was eine eingespielte Mannschaft ausmacht, konnte man in den Begegnungen vor St. Pauli sehen.“
Zu Saisonbeginn musste der ehemalige österreichische Juniorennationalspieler in der Innenverteidigung agieren, kommt auf seiner angestammten Position aber deutlich besser zurecht. „Ich bin auf der Position ausgebildet worden und versuche defensiv wie offensiv meine Stärken einzubringen“, so der ehemalige Auer, der in dieser Spielzeit schon mehrfach die Kapitänsbinde tragen durfte: „Das ist für mich definitiv Motivation auch wenn ich der Mannschaft auch unabhängig von der Binde immer versuche zu helfen.“

Für das Saisonfinish fordert der zweitligaerfahrene Profi einen kühlen Kopf zu bewahren um am Ende den Zweitligaverbleib zu sichern: „Wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen. Alle Spieler wissen worauf es ankommt und wollen den Klassenerhalt zu Hundert Prozent.“

So könnten sie spielen: Fejzic – Schlüter (Klaß), Diakhite, Behrendt, Wiebe (Kessel) – Ben Balla (Nikolaou), Wydra – Kroos (Kobylanski) – Ji (Abdullahi), Proschwitz,Bär (Kaufmann).

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Dies gelang den Löwen einen Tag später gegen den FC St. Pauli nicht, sodass das Team von Daniel Meyer die Lila-Weißen nicht wieder zurück auf den Relegationsrang schicken konnte. „Wir hatten uns viel vorgenommen, aber wenn du nach 10 Minuten schon 0:2 hinten liegst, ist die Taktik fast schon hinfällig“, bedauert Dominik Wydra die Tatsache, dass er und seine Teamkollegen es den Hamburgern „in einigen Situation einfach zu leicht gemacht haben“. Dennoch sieht der Österreicher den „Rückschlag“ nach fünf Spielen ohne Niederlage auch in den Begleitumständen begründet; Trainer Daniel Meyer fehlte als Covid-19-Verdachtsfall ebenso wie Fabio Kaufmann und Jannis Nikolaou. Danilo Wiebe und Brian Behrendt brummten ihre Gelbsperren ab, während Dong-Won Ji aufgrund muskulärer Beschwerden passen musste. Zudem ging auch die Taktik mit zwei Dreierketten schief: „Es sind mehrere Sachen zusammengekommen, St. Pauli hat es gut gemacht“, so der 27-Jährige, der aber keine negativen Folgen für das anstehende Sechs-Punkte-Duell gegen den direkten Konkurrenten befürchtet: „Oft haben wir solche Spiele über den Kampf entschieden, das wird in dieser Saisonphase auf jeden Fall wieder notwendig sein. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass wir am Sonntag ein anderes Spiel von uns sehen werden und auch etwas aus Osnabrück mitnehmen.“

Offen ist, ob Wydra in Osnabrück wieder gemeinsam mit Nikolaou im defensiven Mittelfeld agieren kann, der in Hamburg wegen Corona-Quarantäne fehlte. Als Doppelsechs waren die beiden Neuzugänge zuvor ein wichtiger Stabilitätsfaktor für die Blau-Gelbe Defensive: „Es hat gut funktioniert, leider haben wir noch nicht allzu viele Spiele zusammen auf dieser Position absolvieren können. Was eine eingespielte Mannschaft ausmacht, konnte man in den Begegnungen vor St. Pauli sehen.“
Zu Saisonbeginn musste der ehemalige österreichische Juniorennationalspieler in der

Innenverteidigung agieren, kommt auf seiner angestammten Position aber deutlich besser zurecht. „Ich bin auf der Position ausgebildet worden und versuche defensiv wie offensiv meine Stärken einzubringen“, so der ehemalige Auer, der in dieser Spielzeit schon mehrfach die Kapitänsbinde tragen durfte: „Das ist für mich definitiv Motivation auch wenn ich der Mannschaft auch unabhängig von der Binde immer versuche zu helfen.“

Für das Saisonfinish fordert der zweitligaerfahrene Profi einen kühlen Kopf zu bewahren um am Ende den Zweitligaverbleib zu sichern: „Wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen. Alle Spieler wissen worauf es ankommt und wollen den Klassenerhalt zu Hundert Prozent.“

So könnten sie spielen: Fejzic – Schlüter (Klaß), Diakhite, Behrendt, Wiebe (Kessel) – Ben Balla (Nikolaou), Wydra – Kroos (Kobylanski) – Ji (Abdullahi), Proschwitz,Bär (Kaufmann).

 

Der Gegner: Dem Höhenflug folgt der Absturz des VfL

Als der VfL Osnabrück das Hinspiel gegen die Löwen am zweiten Advent mit 2:0 für sich entschieden hatte, lagen die Lila-Weißen nur einen Punkt hinter der Aufstiegszone. Dann folgte ein Totalabsturz.
Nur drei weitere Zähler konnten sie anschließend sammeln, sodass die Verantwortlichen die Notbremse zogen und Trainer Marco Grote mit seinem Assistenten und Eintracht-Legende Deniz Dogan beurlaubten. Nachdem Interimscoach Florian Fulland ebenfalls keine Wende herbeiführen konnte wurde der Ex-Osnabrücker Markus Feldhoff engagiert, der zuletzt immerhin vier Punkte aus drei Spielen einfahren konnte.

Wenig Glück hatten die VfLer bei ihren Winterverpflichtungen. Sebastian Müller (Arminia Bielefeld) kam zu wenigen Einsätzen, Jay-Roy Grot (Leeds United) spielte verletzungsbedingt noch gar nicht. Ken Reichel kam bislang immerhin auf 15 Einsätze beim VfL, besitzt nach einem Muskelfaserriss aber noch Trainingsrückstand. Der ehemalige Löwen-Kapitän wird morgen fehlen.

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